Hautleitfähigkeit (EDA = elektrodermale Aktivität)

Elektrodermale Aktivität (EDA) ist der Oberbegriff für Leitfähigkeits- und Potentialänderungen der Haut. Die EDA ist in erster Linie abhängig von der Schweißdrüsenaktivität. Diese reagiert sehr sensibel auf körperliche und/oder psychische Aktivierung. So schwitzen wir z.B. vermehrt beim Sport, aber auch, wenn wir große Angst haben.

Das Biofeedbackgerät kann bereits sehr kleine – für uns nicht wahrnehmbare – Veränderungen der Hautleitfähigkeit erfassen und mit einer Verzögerung von ca. 1-2 Sekunden rückmelden.
Schließt man körperliche Aktivierung aus (indem man sich ruhig hinsetzt oder hinlegt), können Veränderungen in der EDA direkt auf psychische Aktivierung (d.h. Gedanken und Gefühle) zurückgeführt werden. Die EDA gilt damit als Maß für die „innere Anspannung“ und spielt eine wesentliche Rolle in der Emotions- und Stressforschung.